UnternehmUngen

im In- und Ausland

16. und 17.Tag: Goldstream PP bei Viktoria, Sonntag und Montag 4./5.8.13

Wir sind heute wirklich sehr früh aufgestanden, um pünktlich die "8-Uhr-Fähre" in Tsawwassen zu erwischen. Es ist schon beeindruckend, wie sich die riesige Fähre um die verschiedenen  vorgelagerten Inseln herum in die Swartz-Bay hineinschlängelt. Aber die Überfahrt ist ruhig und wir derden nur wenig hin und her geschaukelt.

Es ist gut, dass wir heute so zeitig aufgebrochen sind und so früh von der Fähre herunter kommen. Denn heute ist "long weekend", d.h.  heute ist Feiertag und es sind wieder viele Leute unterwegs. Wir steuern deshalb direkt den "Goldstram PP" an und lassen uns dort gleich auf die Warteliste setzen. Schon nach kurzer Zeit bekommen wir zwei wunderschöne Plätze im Wald. Ich behaupte im Nachhinein, dass dieser Platz der schönste CG unserer Reise gewesen ist. Die Parzellen liegen schön im Schatten und sind sehr weitläufig angelegt.

Auf dem Goldstream PP

Nachdem die Frage der Unterkunft geregelt ist, fahren wir um die Mittagszeit mit einem Wohnmobil nach Victoria hinein. In dem Trubel finden wir schon gleich einen großen Parkplatz. Am Hafen ist eine große Bühne aufgebaut und es wird ein reichhaltiges Musikprogramm geboten.
Wir buchen jetzt  als erstes eine Hop-On/ Hop-Off-Stadtrundfahrt, um einen ersten Überblick über die Stadt zu gewinnen.

Nach dieser informativen Tour schlendern wir noch etwas durch die Straßen und Parks. Es fällt auf, wie reichlich die Straßen und Plätze mit Blumenschmuck versehen sind.
Wir buchen noch die "wale-watching"-Tour für morgen, essen in der Governmentroad gemütlich zu Abend und hören dann noch etwas der Musik am Hafenbecken zu, bevor wir zum CG zurückfahren.

Heute morgen herrschen angenehme sommerliche Temperaturen und von Stechmücken ist nichts zu merken. Als erstes steht jetzt die "wale-watching"-Tour auf dem Programm. Das Meer ist sehr unruhig und da wir so etwas noch nicht gemacht haben, besteigen wir das Boot mit etwas gemischten Gefühlen. Zunächst geht die Fahrt ganz gemütlich aus dem Hafenbecken hinaus und wir wissen eigentlich gar nicht, warum wir beim Einsteigen so vor der Kälte gewarnt worden sind.

Eine rasante Bootsfahrt

Das wird uns aber sofort klar, als das Boot etwas Fahrt aufgenommen hat!
Wir bleiben eine Weile auf See, das Boot hält längere Zeit an verschiedenen möglichen Stellen an, wir beobachten intensiv die Wasseroberfläche, aber von Walen ist leider nichts zu sehen. Nur Seelöwen sehen wir in einer Bucht an der US-amerikanischen Küste.

Nach einer mehr als dreistündigen Fahrt kehrt das Boot dann in den Hafen von Victoria zurück.

Wir essen noch eine Kleinigkeit, gehen durch die schönen Straßen von Victoria und genießen die fröhliche, farbenfrohe Stadt und kehren dann zum Campingplatz zurück.
Durch die hohen Bäume ist es auf dem Platz sehr schattig und die hohen Temperaturen lassen sich so auch gut ertragen. Die Lichter, die durch die Bäume fallen, ändern sich ständig und tauchen den Platz in ein herrliches Farbenmeer.

Da die Temperaturen am späteren Nachmittag etwas gesunken sind, können wir noch eine kleine einstündige Wanderung durch die Regenwälder des Goldstream PP machen.


18.Tag: Little Qualicum Falls PP, Dienstag 6.8.13

Nach zwei Tagen in der Stadt geht es heute wieder in die Natur hinaus.
Wir fahren zunächst auf dem THC nach Duncan, um die berühmten "Totempoles" zu sehen.

Duncan

Nach einem kurzen Stadtrundgang fahren wir weiter über Nanaimo, Parksville und Port Alberni zum "Little Qualicum Falls PP".  Auf der Fahrt dorthin halten wir an mehreren Aussichtspunkten an und genießen die Aussicht auf das Meer und den in der Ferne gelegenen Mt. Baker im US-Staat Washington mit seiner großen Schneekuppe.

Aussicht vom THC in die USA

Vom Campingplatz ist es nicht weit zum Cathedral Grove im MacMillan PP am Westende des Cameron Lake. In einem kleinen Waldstück können wir auf einem Rundweg bis zu 800 Jahre alte und bis zu 75 Meter hohe Douglasien bewundern.

Im Cathedral Grove

Am späteren Nachmittag erkunden wir noch die beiden Wasserfälle, die dem Campingplatz seinen Namen gegeben haben.

Little Qualicum Falls

19. Tag, Ucluelet, Mittwoch 7.8.13

Der Platz ist sehr schön und man könnte noch Vieles hier entdecken, aber unsere Reise muss weitergehen - heute werden wir die Pazifikküste näher erkunden. Wir reservieren telefonisch in Ucluelet einen Platz für die Nacht und so können wir uns jetzt mehr auf die Schönheiten der Landschaft konzentrieren. Die #4 "Pacific Rim Highway" hat allerdings nichts mehr mit einer Autobahn gemeinsam. Die zweispurige Straße schlängelt sich kurvenreich den Berg hinauf und auch in dieser Weise wieder herunter. Eine schöne Aussicht bietet sich auf den Kennedy-Lake, bevor wir zum Visitor-Center des Pazific-Rim National Parks kommen.

Kennedy-Lake

Aus den verschiedenen dort angebotenen Trails haben wir uns zunächst für den "Combers Beach Trail" entschieden. Der Weg geht durch einen kleinen Urwald zum phantastisch gelegenen Strand.  Obwohl es nicht sehr sonnig ist und sich das Wasser auch sehr kühl anfühlt, genehmige ich mir ein kleines Bad im Pazifik.

Unser nächstes Ziel ist dann der "Schooner-Cove-Trail". Der Pfad windet sich zum großen Teil auf Bohlenwegen durch den Urwald vor zum Strand. Da sich das Wolkenband inzwischen in Richtung Festland verschoben hat, können wir bei wunderschönem Sonnenschein am Strand spazieren gehen.

Schooners Beach

Der letze Stop für heute ist Tofino. Dort gehen wir nur kurz zum Hafen und drehen eine kleine Runde durch den Ort, bevor wir nach Ucluelet auf den Campingplatz zurückfahren. Da auf fast allen Campingplätzen der vergangenen Tage wegen akuter Waldbrandgefahr das Feuermachen verboten war, freuen wir uns heute wieder auf ein zünftiges Stück Fleisch auf dem Grill.


20. Tag, Vanouver, Donnerstag 8.8.13

Als wir am nächsten Morgen aufstehen, hat sich das Wetter geändert. Es ist neblig und von der Sonne des Vortags ist nichts mehr zu sehen. Der erste Versuch, noch etwas Wasser für das Waschen abzuzapfen, endet in einem gurgelnden Geräusch - Wassertank leer. Wie gut, dass wir die Gebühr für's Dumpen bereits bei der Anmeldung gezahlt haben, dadurch geht der Wasserwechsel recht schnell über die Bühne und dem Duschen steht jetzt nichts mehr im Wege.

Nach einem ausgiebigen Frühstück setzen wir uns noch einmal in den Wagen, um etwas die nähere Umgebung zu erkunden. Wir fahren zum Parkplatz des Leuchtturm-Trails und gehen von dort aus eine etwa 3 km lange Runde. Das Hupen des Leuchtturms in dem leicht  nebeligen Urwald ist schon etwas unheimlich und man kann sich gut vorstellen, dass bei solchen Wetterlagen Schiffe an diesen Klippen gescheitert sind. Eine Info-Tafel bestätigt das und bei gutem Wetter soll man noch Wrackteile in der Ferne sehen können.

Nach diesem kurzen Ausflug treten wir dann die "Heimreise" an. Wir fahren die bekannte Strecke nach Nanaimo zurück und machen nur auf dem "Qualikum Parkplatz" eine kleine Picknick-Pause. Die Fahrt geht zügig weiter und wir könnten auch die 16:40-Fähre erreichen, aber sie ist voll. Dann müssen wir eben auf die nächste Fahrt (17:20) warten.

kurz nach dem Auslaufen

Die Überfahrt nach Vancouver ist in der untergehenden Sonne ein schönes Erlebnis. Wenn die Sicht etwas besser wäre, böte die Stadtsilhouette vor dem erhabenen Mt. Backer im Hintergrund ein tolles Bild. Da es aber in den letzten Tagen nicht geregnet hat, liegt Vancouver leider hinter einem leichten Dunstschleier.

Vancouver

Die Weiterfahrt in die Stadt geht zügig voran und die zahlreichen Radarkontrollen passieren wir gut. Der "Burnaby Cariboo RV Resort" ist sehr gepflegt, die Stellplätze sind jedoch eng parzelliert. Aber für die Nähe zur Stadt und die letzte Übernachtung im Wohnmobil ist das auch in Ordnung.

21. Tag, Vancouver, Freitag 9.8.13

Heute werden wir Vancouver erkunden. Wir laufen 15 Minuten zur Sky-Train-Station und fahren mit der Bahn bis zur "Waterfront". Dort buchen wir wieder eine "Hop-on/ Hop-off-Tour", um einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten zu bekommen. Mit dem Wassertaxi fahren wir zur Insel "Granville", bestaunen das Angebot in den Markthallen und essen dort auch eine Kleinigkeit.

Die Skyline von Vancouver

Wir fahren zurück und mit dem nächsten Bus weiter zum "Stanley Park". Dort steigen wir in einen anderen Bus um und machen eine schöne Rundfahrt durch den Park. Wir haben eine schöne Aussicht auf die Skyline von Vancouver und auf die Hängebrücke über den Fraser-River.

Wir fahren dann weiter mit dem Bus durch die Stadt, steigen nur einige Stationen vor der Endhaltestelle aus, um zu Fuß zur Waterfront zurückzugehen. Wir haben viel, aber in der Kürze der Zeit natürlich nicht alles gesehen.
Die Eindrücke sind überwältigend.


22. Tag, Weiterreise nach Toronto, Samstag 10.8.2013

Heute haben wir den Campingplatz sehr frühzeitg verlassen und sind direkt zur Vermietstation "Fraserway". Um 10 Uhr sind wir auf dem riesigen Gelände und unsere Campingwagen sind eine der ersten, die heute zurückgegeben werden. Die Übergabe verläuft völlig unproblematisch, alles ist bestens durchorganisiert. Wir packen zügig unsere Sachen um, machen den Check-Out und werden mit einem Shuttle-Bus zum Flughafen gefahren. Etwas unbekannt ist, dass es hier keine Schalterdienste gibt. Man muss sich mit seinem Buchungscode die Boardkarte und die Gepäckaufkleber selbst ausdrucken. Der Flug nach Toronto soll erst um 15 Uhr losfliegen, wir haben also noch genügend Zeit, etwas zu lesen.

Die Fortsetzung der Beschreibung findest du hier: Toronto

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