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Unsere Toskanareise im Norden

 Nach einer Fahrt von 1085 km haben wir nach einer Zwischenübernachtung am Vierwaldstätter-See unser erstes Ziel der Toskana Reise erreicht. Wir werden jetzt vier Tage im Agriturismo „Podere la Piana“ bei Fivizzano übernachten. Das schön angelegte Haus liegt in den Bergen, völlig abgeschieden von den großen Touristenströmen.

Podere La Piana

Von hier aus werden wir in den nächsten Tagen (zum größten Teil mit öffentlichen Verkehrsmitteln) unsere Erkundungen starten.
Heute ist das Wetter noch nicht sehr einladend. Es hat in den Bergen gewittert und bei der Ankunft auch ein wenig geregnet. Aber die Temperaturen sind sehr angenehm und in den nächsten Tagen soll es sonniger werden....
…. und es ist auch so!
Am nächsten Morgen begrüßt uns ein strahlend blauer Himmel!
Deshalb machen wir uns heute auf den Weg zum Meer. Dazu fahren wir mit dem Auto (etwa 30 km) nach La Spezia. Am Stadtrand stellen wir den Wagen auf einem kostenlosen Parkplatz ab, laufen in das Zentrum und fahren von dort mit dem Autobus (Linie P) nach Porto Venere.

Der Hafen von Porto Venere

Zunächst schlendern wir etwas durch die Gassen und gehen dann zur Burganlage hinauf.

Auf den Bänken im Schatten kann man eine schöne Pause machen

Nach einer Pause im Burghof gehen wir wieder in den Ort hinunter und stärken uns dort ein wenig. Jetzt haben wir genug Energie, um einen kleinen Teil des Küstenwanderwegs in Richtung Riomaggiore in Angriff zu nehmen. Der Weg geht steil bergauf und nach der Bewältigung zahlreicher Treppenstufen haben wir einen wunderschönen Blick auf Porto Venere und das Meer.

Blick auf die Bucht von La Spezia und die Apuanischen Berge im Hintergrund

Da wir nicht den gleichen Weg wieder zurückgehen möchten, biegen wir zur Rifugio Muzzerone ab, die wir nach 10 Minuten erreichen.

Die bewirtete Rifugio Muzzerone bietet eine schöne Aussicht und lädt zum Rasten ein.

Auf der schattigen Terrasse der Rifugio machen wir eine ausgiebige Pause, bevor wir dann einen steilen Pfad wieder nach Porto Venere hinuntergehen.

Heute wollen wir uns unter die Touristen mischen und zwei Etappen des Küstenwanderwegs im Nationalpark „Cinque Terre“ gehen.
Wir fahren ein kurzes Stück mit dem Auto zum Bahnhof in Aulla. Mit dem Regionalzug fahren wir nach La Spezia und dann weiter nach Monterosso.
Von dort wollen wir auf dem Wanderweg entlang der Steilküste nach Corniglia laufen.
Nachdem wir den Ort passiert haben und den Eintritt in den Nationalpark gezahlt haben (7,50 €/p.P.), geht der Weg treppenartig steil bergauf.

Der schöne Strand von Monterosso

Wir haben an vielen Stellen eine tolle Aussicht auf die grandiose Küstenlandschaft.

Blick zurück nach Monterosso

Wir steigen nach Vernazza ab, bleiben allerdings nicht lange in dem Ort, der zu diesem Zeitpunkt von unheimlich vielen Touristen bevölkert ist. Wir füllen unsere Ess- und Trinkvorräte auf und dann geht es gleich wieder bergauf.

Vernazza

Der Weg schlängelt sich nach dem Anstieg am Hang entlang durch eine traumhaft schöne Landschaft.

Man findet sogar am Steilhang eine Bar, die zum Verweilen einlädt

In Corniglia ist es deutlich ruhiger und wir finden sogar einen freien Platz in einem Straßencafé.

Corniglia liegt nicht in der Bucht, sondern oben auf dem Bergrücken

Da ein Gewitter droht, gehen wir  zügig die vielen Treppenstufen zum Bahnhof hinunter und es kommt auch schon bald ein Zug, der uns zum Ausgangspunkt zurückbringt.
Wir sind froh, nach diesem Touristen-Hotspot mit den vielen Menschen wieder in unsere beschauliche, ländliche Unterkunft zurückzukommen.

Heute widmen wir uns der Gewinnung des Marmors in Carrara.
Dazu fahren wir zunächst mit dem Auto zum Cava Museo Fantiscritti oberhalb von Carrara.

Hier werden riesige Marmorblöcke gelagert

Dort nehmen wir nacheinander an zwei verschiedenen Führungen teil. Bei der ersten Führung werden wir in einer abenteuerlichen Fahrt mit dem Jeep in den Steinbruch hinein und dann an die höchste Stelle gefahren. Dort erklärt uns der Führer, unter welchen Bedingungen hier Marmor abgebaut wird.

Der Marmorabbau hinterlässt schon seine Spuren in der Landschaft! (Carrara und das Meer im Hintergrund)

Der Berg wird schichtweise von oben abgebaut

Bei der zweiten Führung geht die Fahrt dann 600m in waagrechter Richtung tief in den Berg hinein. Hier wird uns erklärt, wie die riesigen Marmorblöcke aus dem Felsen geschnitten und dann abtransportiert werden.

Eine riesige Kettensäge

Hier wird der Marmorstein blockweise aus dem Berg geschnitten und dann abtransportiert
Es ist sehr beeindruckend, unter welchen Bedingungen und wie exakt hier hunderte Meter unter der Bergspitze in dieser riesigen "Kathedrale" gearbeitet wird.

Die große Halle mit einer hervorragenden Akustik

.... weiter geht's hier im Teil 2

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