UnternehmUngen

im In- und Ausland

Unsere Hüttentour durch das Windachtal - "Söldens stille Seite"

Zusammen mit einem befreundeten Ehepaar haben wir im Sommer 2012 diese schöne Hüttentour im Ötztal unternommen.
Die Tour haben wir langfristig geplant und die Übernachtungen in den Hütten im Voraus gebucht.


1.Tag: 15.7.2012, Etappe 1: Kleblealm (Sölden) - Hochstubaihütte (3173m)

Unsere sechstägige Hüttentour starten wir in Sölden im Ötztal. Ein kleiner Linienbus bringt uns in einer abenteuerlichen Fahrt hoch zur Kleblealm (1983m). Zunächst geht es von dort leicht bergauf und dann etwas steiler hinauf zum Laubkarsee. Dort ändert sich das Wetter. Es ziehen dicke Wolken auf, es regnet und schneit ein wenig und so gehen wir im Nebel die letzten Meter hinauf zur Hütte, die wir erst sehen, als wir kurz davor stehen.

Die Hochstubaihütte im Nebel

Die Hütte am nächsten Morgen

2.Tag: 16.7.2012, Etappe 2: Hochstubaihütte - Hildesheimer-Hütte (2899m)

Am nächsten Morgen hat sich das Wetter geändert. Es ist zwar kalt und die Stufen der „Himmelsleiter“, die wir hinunter steigen, sind etwas vereist, aber wir erreichen ohne Zwischenfälle den Seekarsee. Auf dem neu angelegten Steig gehen wir durch das Warenkar und mit etwas Kletterei hoch zum Gletscher und weiter zur Jochdohle.

Aufstieg zum Windacher Ferner

Der Weg geht über den Windacher-Ferner weiter, am Bildstöckljoch vorbei und über den Gaißkarferner hinunter zur Hildesheimer-Hütte.

Die Hildesheimer-Hütte mit dem Zuckerhütl

Sonnenuntergang mit Weißkugel und Wildspitze

Wir erhalten dort ein schönes 4er-Zimmer und ein phantastischer Sonnenuntergang über den Ötztaler-Alpen rundet den eindrucksvollen Tag ab.

3.Tag: 17.7.2012, Etappe 3: Hildesheimer-Hütte - Siegerlandhütte (2710m)

Am nächsten Morgen starten wir bei sehr schönem Wetter. Der Steig geht zunächst etwas bergab, dann über den Bach hinüber und auf der anderen Talseite hinauf zum „Gamsplatzl“.

Der Weg zum Triebenkarsee und weiter zur Siegerland-Hütte

Von dort oben kann man unser nächstes Ziel bereits gut erkennen und der Weg hinunter zum Triebenkarsee und dann weiter zur Hütte ist nicht schwierig.

Die Siegerland-Hütte

4.Tag: 18.7.2012, Etappe 4: Siegerland-Hütte - Albergo Hochfirst

Der Weg zur Windachscharte am nächsten Morgen ist steil, aber nicht sehr schwierig und wir gelangen bei schönem Wetter auf die italienische Seite der Berge.

Blick zurück ins Windachtal und auf Teile des bisher zurückgelegten Weges

Der Abstieg zum Schwarzsee geht zügig voran, nur der Weg an der Timmelsalm vorbei das Tal hinaus zur Passstraße ist etwas langwierig.

Der Abstieg nach Italien

Für diesen lang andauernden Abstieg werden wir in der Albergo Hochfirst mit einem schönen Zimmer (das erste der Tour mit Dusche!!) belohnt. Das Essen dort ist hervorragend und so können wir viel Energie für den morgigen Anstieg tanken.

Das schöne Bergpanorama am idyllischen Schwarzsee

5.Tag: 18.7.2012, Etappe 5: Alb. Hochfirst - Brunnenkogelhaus (2738m)

Das Wetter ist leider wieder leicht bedeckt und es regnet ein wenig, als wir den Weg zum Timmelsjoch hinaufsteigen.

Aufstieg am Timmelsjochbach

Wir kommen am verlassenen Zollhaus vorbei und erreichen dann bald die Passhöhe.
Der weitere Weg mit stellenweise sehr steil, aber die Kraxelei über den Berggrat zum Brunnenkogelhaus macht uns allen viel Spaß.

Kletterei auf dem Weg zum Rotkogel

Das Brunnenkogelhaus

Die Lage des Brunnenkogelhauses vorne auf dem Berggrat ist schon sehr beeindruckend und wir sind froh, als wir rechtzeitig vor einem aufkommenden Gewitter die Hütte erreichen und in unserem schönen Zimmer liebevoll hergerichtete Betten vorfinden.

Die Betten sind gemacht!

6.Tag: 19.7.2012, Etappe 6: Hochstubaihütte (3173m) - Sölden

Am nächsten Morgen befinden wir uns über den Wolken und wir genießen zunächst noch die Aussicht über die Berggipfel der Ötzaler-Alpen.

"Über den Wolken ..."

Heute, an unserem letzten Tag der Tour, müssen wir leider absteigen und wegen der Wolken auch große Teile des Wegs im Nebel zurücklegen. Ohne Zwischenfälle kommen wir am Mittag in Sölden an.
Eine sehr schöne und beeindruckende Tour hat ihr Ende erreicht!

Hier geht es zurück zur Übersicht: Bergtouren im Ötztal